Finanziell stark durch Fundraising Ertüchtigung

Fundraising

Von Malte Schumacher

Für gemeinnützige Zwecke – das ist hinreichend bekannt – gibt es oft kein oder nur wenig Geld. Deshalb müssen sich zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine, Stiftungen, Initiativen, Institutionen oder gGmbHs auf die Suche nach Fördermitteln machen. Stichwort: Fundraising ist Mittel-Beschaffung.

Große Organisationen wie „Greenpeace“ oder „Ärzte ohne Grenzen“ gäbe es ohne kontinuierliches und professionelles Fundraising gar nicht. Sie nutzen für ihre Mittel-Einwerbung deshalb so gut wie alle denkbaren Wege und Möglichkeiten des Fundraisings. Dafür haben sie eine zu ihnen passende, individuelle Strategie entwickelt, die allen ihren Fundraising-Aktivitäten zu Grunde liegt.

Die meisten zivilgesellschaftlichen Akteure hingegen suchen meist nach finanzieller Unterstützung, wenn es der Anlass oder ein Projekt erfordern. Damit das aber auch erfolgreich sein kann, brauchen sie ebenfalls eine zu ihnen passende, spezifische Strategie. Genau da greift mein Ansatz der „Fundraising Ertüchtigung“.

In diesem Sinne habe ich kürzlich in einer Nachbarstadt mit einer Kultur-Institution gearbeitet. Ich habe einer kleinen Gruppe von MitarbeiterInnen (Leitung plus Projekt-PlanerInnen) zunächst die allgemeinen Grundlagen von Fundraising vermittelt: Fundraising ist Überzeugungsarbeit, Beziehungsaufbau sowie aufwändige Recherche und Kontakt-Pflege.

Danach dann haben wir uns konkrete Wege und Möglichkeiten angeschaut, die sich für die Projektideen der Kultur-Institution anbieten. An der Stelle bringe ich meine Erfahrungen und meine Netzwerke ein, und ich lasse auch mal Institutionen oder Kontaktdaten von KollegInnen einfließen.

Im Kern aber geht es mir immer darum, die Institution (meine jeweiligen KlientInnen) so zu ertüchtigen, dass sie nach einer Praxis-Werkstatt mit mir oder auch eigenständig ihren Weg der Mittel-Beschaffung planen und gehen. So entsteht und wirkt die eigene (kleine) Fundraising-Strategie. Mein Ertüchtigungs-Ansatz ist in erster Linie bedarfsorientiert: Meine KlientInnen entscheiden selbst, wohin die Reise gehen soll, welche Mittel und Wege des Fundraisings zu ihnen passen.

Außerdem versuche ich dabei, an ihrer „inneren Haltung“ zum oder besser beim eigenen Fundraising zu arbeiten. Mir ist wichtig, dass sie ihre Projekte potenziellen Verbündeten persönlich vorstellen können – frei nach Augustinus: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst…“.

Bei „Herz &Kompass“ sind wir über Team-KollegInnen auch dazu in der Lage, aufbauend auf die eigene Mittelbeschaffungs-Strategie die gezielte Recherche von Fördermitteln anzubieten. Alles aus einer Hand – und immer bedarfsorientiert.

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